Intensives, hell-glänzendes Gold-Gelb; in der Nase, Zitrusfrüchte, "vergammelter" Apfel, aber auch altertungstypische Kräuter- und Gewürznoten. Der Wein präsentiert sich nach etwas Luftkontakt sehr rund und geschmeidig. Es dominieren Reifenoten, wobei er aber keineswegs als firnig zu bezeichnen wäre. Die tragende Säure hat ihn am Leben erhalten und läßt ihn heute Abend erneut erblühen. Hohe Geschmacksintensität und Dichte bei nur 11,5% Alkohol- ein trockener Rheingauer Wein alter Schule, der noch wirklich nach einem "Maul voll Wein" schmeckt.
AP Nr. 290 84 011 94
Bewertung: 17/20 PunktePreis: 8,55 Euro (derzeit noch im Verkauf!)
Bezug: Weingut Querbach
Dieser Wein ist eine Reminiszenz an die (frühere) hohe Alterungsbeständigkeit und Entwicklungsfähigkeit der Querbach'schen Weine. Diese scheinen mir allerdings in den letzten Jahren immer uniformer zu schmecken. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Weine aus den letzten Jahrgängen ebenso beeindruckend altern können und ein solch authentisches Geschmacksprofil entwickeln.
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