Samstag, 30. Juni 2018

Nifo Sarrapochiello: Alenta Falanghina Tardiva 2016

Dunkles, intensives Gold. Üppige, würzige Nase mit Anklängen an Tannenhonig. Dichte, intensive, cremige Art. Feine, gute eingebundene Säure, wieder viel süße Würze, großer Nachhall, feine Bitternoten.


Bewertung: 18/20 Punkte
Preis: 11,90 Euro
Bezug: Harald Bremer

Perfekte Harmonie zu den Pasta mit Sardellenbutter und Knoblauchtomaten.


Freitag, 29. Juni 2018

Weingut Prinz: 1996er Hallgartener Jungfer Riesling Spätlese


Dunkles Gold, reife, etwas stumpfe Nase mit Apfel und Grapefruit. Gereifte Art, noch sehr präsente Säure, die den Wein am Leben gehalten hat, Süße weitgehend abgebaut, wirkt heute etwas unausgewogen.

Bewertung: 16/20 Punkte
Preis: 19 DM

Sonntag, 24. Juni 2018

Weingut A. Laible: 1997er Durbacher Plauelrain Spätburgunder Weißherbst Spätlese

Lachsfarben und etwas stumpf im Glas. In der Nase Erdbeere spürbar, aber relativ neutral, vegetabile Noten. Auch am Gaumen zunächst relativ neutral, dabei durchaus noch intakt (wie übrigens auch der Korken), reife Art mit spürbarem Säurespiel, erstaunlich wie haltbar ein Weißherbst aus gutem Hause sein kann.

Bewertung: 16/20 Punkte
Preis: 15 DM
Bezug: Weingut Andreas Laible, Durbach


Freitag, 22. Juni 2018

Quinta da Rosa: La Rosa 2017 Rose

Helles, lichtes Korallenrot. feinduftige Nase mit viel Erdbeere und Himbeere, sehr dezente Würze. Schlank im Antrunk, dabei sehr geschmeidig mit gutem Zug, sanfte Balance von frischer Frucht und angenehmer Gerbigkeit, erstaunlich langer Nachhall.

Bewertung: 17/20 Punkte
Preis: 8,90 Euro
Bezug: Weinhalle, Nürnberg



Mittwoch, 20. Juni 2018

Portal del Alto: Cabernet Sauvignon 1996



Dichtes dunkles Rubingranat, offensichtlich unfiltered. Feine Nase mit etwas Cassis und dezenter Holzvanille. Sehr weiche Art bei gleichzeitig lebendigem Spiel, wunderbar eingebettete Holzvanille. Komplexe Art mit langem Wein. Ein vorbildlicher und unerwartet gut gealterter Wein im Bordeaux-Stil.

18,5/20 Punkte
Preis:16,90 DM
Bezug: Chile Wein Kontor
 

Sonntag, 17. Juni 2018

Balthasar Ress: 2013er Hattenheimer Engelmannsberg Riesling trocken in zwei Varinten

Nach längerer Pause, die verschiedene Gründe hatte, meldet sich der Oinophilist wieder zurück. An jetzt gibt es wieder regelmäßig Verkostungsnotizen und Berichte aus der Genussmanufaktur.

 Zur Verkostung standen zwei Varianten des Hattenheimer Engelmannsbergs aus dem Weingut Ress in Hattenheim. Der Wein mit der Prüfnummer 09/14 wurde konventionell ausgebaut, während der Wein mit der Nummer 11/14 in Bioqualität erzeugt wurde.

AP 31 059 009 14
Helles, reife, Gold; Nase eher verhalten, würzige Elemente, aber eher etwas unsauber und an UTA mahnend. Würzig-kraftvolle Rheingauer Art mit belebender Säure, aber auch wieder unsaubere und bittere Töne, schöne Länge.

Bewertung: 16,5+/20 Punkte

AP 31 059 011 14
Etwas helleres Gold mit grünlichen Reflexen, sehr reintönige Nase mit Anklängen von Grapefruit und feiner Würze. Kraftvoll-mineralisch-würzige Art am Gaumen, balanciert von attraktiver Frucht (Grapefruit und etwas Steinobst), wirklich reintönig bei guter Läge, hat gegenber dem Wein aus konventionellen Trauben klar die Nase vorne.

Bewertung: 18/20 Punkte

Bezug: Weinhalle, Nürnberg