Freitag, 15. August 2014

Riesling 2006: Theo Minges versus Peter Jakob Kühn

Zur Verkostung standen zwei trockene Rieslingweine aus dem schwierigen Jahrgang 2006: Rheingau gegen Pfalz. 
 
 
 
 
Theo Minges: 2006er Riesling Spätlese trocken Buntsandstein
Intensives Grüngelb; reifes Rieslingbukett mit Zitrusfrucht und Johannisbeere. Im Mund große Fülle und Komplexität bei sehr lebendiger Säure, wieder Johannisbeere, im Abgang macht sich ein leichter Bitterton bemerkbar. Insgesamt wirkt der Wein (noch) extrem frisch und für den Jahrgang hervorragend gelungen. Er zeigt viel Spiel und schmeckt wirklich trocken. Die Bewertung fällt deutlich besser aus als bei der letzten Verkostung.
AP Nr. 5025 066 1907   13% Alc.
 
Bewertung: 17,5/20 Punkte
Preis: 9,80 Euro
 
Peter Jakob Kühn: 2006er Riesling trocken "R"
Dunkles Grüngelb mit Resedaeinschlag. Eigenwillige Nase mit Anklängen von Cassis, Muskatnuss und Schmieröl/Terpentin. Am Gaumen zunächst verschlossen, öffnet sich allerdings mit sehr viel Luft. Phenolische Aromatik mit rieslinguntypischer Gerbigkeit. Singulär und eigenwillig, extravagante Art.
AP Nr. 29 248 021 07    13% Alc.
 
Bewertung: 16,5/20 Punkte
Preis: 23 Euro
Bezug: Dessertweine; der Wein ist dort derzeit noch im Verkauf.
 
 

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