Sonntag, 14. Juni 2015

Drei Spätburgunder im Vergleich

Klaus Lentsch: Südtiroler Blauburgunder Bachgart 2012
Helles, glänzendes Rubin. In der Nase dominant Holzvanille und eine etwas dropsige Fruchtnote. Am Gaumen schöne Beerenfrucht mit viel Spiel, straffe Art, wieder spürbare Holzfassunterstützung. Elegant mit durchaus guter Struktur und lebendiger Säure. 13% Alc.
 
Bewertung: 17,5/20 Punkte
Preis: 16 Euro
Bezug: Harald Bremer
 
 
Ignaz Niedrist: Südtiroler Blauburgunder 2011 
Helles, glänzendes Rubin, ausdrucksstarke rote Beerenfrucht, unterstützt durch Holzvanille, Zimt. Am Gaumen sehr weiche und samtige Art, schönes Duett von wirklich vornehmer Frucht und erdig-mineralischen Aromen , mustergültiger Südtiroler Blauburgunder. 13,5% Alc.
Bewertung: 18/20 Punkte
Preis: ca. 20 Euro
Bezug: Handel vor Ort
 
 
Pascal Marchand: 2011er Chambolle Musigny
Helles, glänzendes Rubin. Sehr elegante rote Frucht, angemessene Holzfassunterstützung, dabei hintergründig eine animalisch-erdige Note. Im Mund von elegant-aristokratischer Art, eher erdig-mineralisch als fruchtbetont, große Finesse und überzeugende Komplexität. 13% Alc.
 
Bewertung: 18,5/20 Punkte
Preis: 45 Euro
Bezug: Gute Weine
 
 
 
Klar hat der "Burgunder" die Nase vorne, die Südtiroler Blauburgunder schlagen sich aber nicht nur angesichts der aufgerufenen Preise sehr wacker.
 

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