Lichtes Grüngelb, unauffällige Farbe, etwas viel CO2, die Nase wird von überbordenden Gelbfruchtaromen überströmt (attackiert?), der Wein selbst trägt diese Frucht weiter, er zeigt dabei eine gewisse Unausgewogenheit zwischen für die Bezeichnung "feinherb" zu stark spürbarer Restsüße und einer sehr kräftigen, reschen Säure.
APNr. 5 112 089 12 09; 11% Alc.
Preis: ca. 5-6 Euro
Bezug: Weinkellerei der BASF
Der Wein wirkt nicht ländlich-bäuerlich -bodenständig, was man bei der Bezeichnung "Rural" erwartet hätte, sondern parfümiert und extrem auf Frucht getrimmt. Zu beachten ist allerdings der sehr günstige Preis. Es ist jedoch einfach zu viel, was Reinzuchthefen und Kellertechnik da bewirken sollten. Eine "Goldene Kammerpreismünze" bei der LWP Rheinland-Pfalz hat er wahrlich nicht verdient und die erwartete angenehme Liasion zu einem Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffel-Gurkensalat wollte sich nicht einstellen
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